Kürzung der Jugendarbeit um mehr als zwei Drittel verhindern! Wir fordern 1 Mio. € für den Kinder- und Jugendförderplan!

16. Februar 2023

Der Kinder- und Jugendförderplan sieht die Fördermittel für die Jugendarbeit in Bonn durch freie Träger wie Vereine, Kirchen, Sport, Feuerwehr, etc. vor. Die Grüne Stadtspitze hat jetzt statt der ursprünglich geplanten 1 Mio. € für diesen Jugendplan gerade einmal schlappe 300.000€ vorgesehen, also weniger als ein Drittel. Gemeinsam haben der Kinder- und Jugendring, die freien Träger der Jugendarbeit und die CDU nach langer und leidenschaftlicher Debatte einen Änderungsantrag durch den zuständigen Jugendhilfeausschuss gebracht, der jetzt doch wieder die volle Million empfiehlt. Die Fachverwaltung trägt diese Anpassung mit – hat aber die Rechnung ohne ihre Chefin Frau Dörner und die Ratsmehrheit gemacht: Ein Dringlichkeitsantrag der CDU-Ratsfraktion auf die Erhöhung hin zur vollen Million wurde im Stadtrat abgeschmettert und auch für die reguläre Haushaltsberatung zeichnet sich ab, dass die Koalition aus Grünen, SPD, Linken und Volt nur die 300.000€ genehmigen wollen. Sachliche Begründung? Fehlanzeige. Worum geht es dann? „Dörner und ihre Ratskoalition können nicht mit Geld umgehen, können sich ihre Traumtänzerei so nicht leisten und müssen deshalb jetzt im Haushalt suchen, wo sie kürzen wollen. Dass ausgerechnet an der Jugend und damit an der Zukunft gespart wird, ist unvernünftig und ungerecht!“, findet Marlon Brüßel, Kreisvorsitzender der Jungen Union Bonn. Deshalb fordert die JU den Rat auf, die 1 Mio. € für den Kinder- und Jugendplan zu genehmigen. „Die grün-linke Koalition muss richtige Prioritäten setzen. Die Kürzung um zwei Drittel ist ein Schlag ins Gesicht der Jugendlichen in Bonn“, so Brüßel weiter. Dass die CDU-Ratsfraktion hingegen an der Seite der Jugendlichen steht, betont Feyza Yildiz, Stadtverordnete und Teil des Bonner JU-Kreisvorstands: „In der Corona-Pandemie kamen gerade junge Leute oft zu kurz. Jetzt ist erst recht die falsche Zeit, schon wieder an ihnen zu sparen! Wir müssen dringend mehr tun – nicht weniger! Das gilt für Jugendarbeit genau wie für Kulturförderung oder Kitas. Hier muss die Ratsmehrheit aufhören, immer weiter zu kürzen!“ Daher der Appell der JU an die Stadtverordneten aller Fraktionen: Sparen Sie nicht an der falschen Stelle! Ermöglichen Sie gute Jugendarbeit in Bonn!